Brandschutzhelfer

Brandschutzhelfer sind im Ernstfall zur Stelle und wissen genau, was zu tun ist, um Entstehungsbrände zu bekämpfen und Menschen zu schützen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine eigenständige berufliche Tätigkeit, sondern um ein zusätzlich ausgeübtes Amt. Das Unternehmen sorgt dafür, dass zeitliche Freiräume für Fortbildungen und Ausrüstung eingeräumt werden. Die Aufgaben der Brandschutzhelfer bestehen aus der Alarmierung der Feuerwehr, der Evakuierung des Gebäudes und der Brandbekämpfung von Entstehungsbränden. Neben dem wichtigen Beitrag im Ernstfall durch Brandschutzhelfer, sind Unternehmen verpflichtet diese einzusetzen. Dies ist in der Arbeitsstättenregel ASR A2.2, die Maßnahmen gegen Brände definiert, festgeschrieben. Für das Amt des Brandschutzhelfers ist zunächst einmal die Bereitschaft für eine zusätzliche, nicht-entlohnte Aufgabe notwendig. Die Kenntnisse werden dann in einer entsprechenden Weiterbildung erlangt. Für die Teilnahme an der Ausbildung zum Brandschutzhelfer sind keine spezifischen Voraussetzungen notwendig.

In vielen Unternehmen und Einrichtungen gewinnt das Löschtraining mit Feuerlöschern für Arbeitgeber und Mitarbeiter immer mehr an Bedeutung. Berufsgenossenschaftliche Auflagen und der Gesetzgeber verweisen ausdrücklich darauf, in Unternehmen eine ausreichende Anzahl von Personen in der Handhabung von Feuerlöschern zu schulen und zu unterweisen. Die ersten Sekunden nach dem Entstehen eines Brandes sind entscheidend. Auch ein Großbrand entsteht aus einem kleinen Feuer, wenn es nicht sofort bekämpft wird. Das Feuerlöschtraining ist deshalb so wichtig, damit im Ernstfall das Personal schnell und richtig den Entstehungsbrand löschen kann und somit Menschenleben und hohe Sachwerte geschützt werden können.